Monday, November 13, 2006

Mainz meets Finland in Cascais

Gesacht, getan. 4 Damen brechen mit der allwöchentlichen Tradition, aufgrund des Sonntagskaters die Wohnung nicht zu verlassen, und beschließen gen Westen aufzubrechen. Sonne, Strand, Fahrräder für umme.... klingt nach einem Plan. Nach einem Plan der nach Verwirklichung schreit. Ziel Cascais... 45 Minuten außerhalb von Lissabon. Hier werden keine Mühen und nur Kosten gescheut.










Erster Haken: wer nicht zahlen will, muss leiden. um 8:30 Uhr gehts los. Der frühe Vogel mag vielleicht den Wurm fangen, nur leider bin ich, die seit 2,5 Monaten nicht mehr vor 10 aufgestanden ist, nicht umbedingt der Wurmfan. Typisch portugiesisches Frühstück, mit Café Saft und Tunfischpastel, garniert mit reichlich Sonnenstrahlen am Gleis, klingt da schon besser. Wenn das mal kein Start in den Tag ist!








Tja, so groß die anfängliche Motivation auch gewesen sein mag, eingesunken in die komfortablen Sitze der Lisabonner Zuggesellschaft schlägt die Müdigkeit auch schon wieder fies aus dem Hinterhalt zu. Beim Erwischen der letzten Räder 2 Minuten vor einer weiteren Touristengruppe, kehrt das Bewusstsein allerdings kurzerhand wieder zurück, dass das frühe Aufstehen schon irgendwie einem Sinn zufolge in die Planung integriert wurde. Voller Tatendrang gehts los... immer am Meer entlang... der Nase nach... Richtung westlichstem Punkt Europas.














Kein Weg war ihnen zu steinig und kein Abhang zu steil. Wie einst die großen Entdecker stach man auf in neue Gefilde. Die Welt liegt uns zu Füßen, denn wir stehen drauf, ne! Wie Vati früher immer sagte: Wer feiern kann, kann auch früh aufstehen... so behaupte ich jetzt mal ganz unverblümt: Wer schnell radeln kann, der kann auch Pause machen:













Ach ja... ich vergaß vorszustellen: zu meiner Rechten Frau Katha, Meenzer Mädsche. Zu meiner Linken Paulina, (ja, es gibt auch dunkelhaarige Finninen) und ao fundo Saskia (acuh Meenz...Mensch, wenn die nicht so schüchtern wär... ich sach mal... olala ;-))













Auch eine zweite Pause sei uns gegönnt. Da erschien doch plötzlich irgendwie Strand hinterm Guckloch. Versuche zu widerstehen, scheitern kläglich. Magnum klingt hingegen verführerisch gut. Da flippe isch doch glatt mal aus. und ganz nebenbei: früh übt sich was ein Surfer werden will. Ihr seid auf dem richtigen Weg, Jungs!!!!! (Süß, oder?)











Und auch wenn der Strand noch so sehr zum Träumen einläd... die Stadt ruft und der Weg ist noch weit. Heimwege vergisst man ja bekanntlich schnell. Gut, dass es Rundwege gibt! ;-)



Und die führen bekanntlich ja wieder an den Beginn einer solchen Reise. 17 Uhr, Zeit unsere kleinen roten Freunde wieder abzugeben und den Zug in die Heimat zu nehmen. Großartig war das, Mädels. Jederzeit gerne wieder!





PS: Ach ja, nur falls es jemandem von euch aus mir unerklärlichen Gründen entgangen sein sollte: Wir schreiben den 12. November... Portugal bereitet sich augenscheinlich aufs Weihnachtsfest vor, der Nikolaus tauscht die Badhose gegen Winterstiefel und sonnenausgelaugte Palmen versuchen überzeugend besinnliche Stimmung zu zaubern. Gestern war Sankt Martin da... ritt durch Sonne und Sand, sein Ross das trug ihn fort geschwind... und wie barmherzig der sein Strandtuch mit dem Armen halb-verschwitzten Surfer geteilt hat. Echt klasse!!!!







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